Fachgespräch der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum Statusfeststellungsverfahren und Altersvorsorge für Selbständige
Bereits am 25. September 2019 fand das Fachgespräch „Selbstständigkeit und Altersvorsorge“ auf Einladung von Bündnis 90/Die Grünen statt. Die grüne Bundestagsfraktion hatte in die Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin geladen. Markus Kurth MdB (Sprecher für Rentenpolitik Bündnis 90/ Die Grünen) diskutierte mit Beate Müller-Gemmeke MdB (Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik) und den geladenen Gästen Prof. a.D. Karl-Jürgen Bieback (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Uwe Fachinger (Universität Vechta) über das Statusfeststellungsverfahren und die Altersvorsorge für Selbständige. Unser Vorsitzender Carlos Frischmuth nahm an dem Fachgespräch teil.
Bundestagsabgeordneter Markus Kurth unterstrich die Forderung von Bündnis 90 / Die Grünen, die Abgrenzungskriterien zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger Tätigkeit eindeutiger und praxistauglicher zu regeln. Der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. begrüßt das hiermit angestrebte Ziel, eine größere Planungssicherheit für Selbständige zu schaffen. Die Grünen setzen sich für eine verpflichtende Einbeziehung der nicht anderweitig abgesichterten Selbständigen in die gesetzliche Rentenversicherung ein und fordern gesetzliche Möglichkeiten, um Auftraggeber an den Sozialversicherungsbeiträgen für Selbständige zu beteiligen. Prof. Dr. Uwe Fachinger von der Universität Vechta kommentierte die Auftraggeberbeteiligung an den Sozialversicherungsbeiträgen aus der praktischen Perspektive.
Nach dem anregenden Fachgespräch freuen wir uns sehr, dass Markus Kurth MdB als rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen an der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit e.V. am 24. Oktober 2019 teilnehmen wird.