Mitgliederversammlung in Brüssel

Wir freuen uns sehr, auf europäischer Ebene stärker aktiv zu sein, denn so erreichen wir mehr Sichtbarkeit für die Themen der selbständigen Expertinnen und Experten. Wir sehen uns als Gesprächspartner für politische Entscheidungsträger, um sowohl die Hürden für Selbständige praxisnah zu erläutern als auch darzulegen, welche Auswirkungen sie auf die Wirtschaft und unsere Branche haben. Deutschland ist die stärkste Wirtschaftskraft in Europa, welche auf ein innovatives Unternehmertum in unserem Land zurückzuführen ist, und wir setzen uns dafür ein, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Die Mitglieder bedankten sich herzlich bei dem Vorstand, der sich in den letzten Jahren für uns stark gemacht hat. Bei den Neuwahlen am 7. November wurde der gesamte Vorstand in seinem Amt bestätigt . Dem neuen Vorstand gehören weiterhin Carlos Frischmuth (erster Vorsitzender), Jan Jagemann (stellvertretender Vorsitzender), und Silke Becker (Schatzmeisterin) an.

Zu Beginn unserer Sitzung begrüßten wir direkt unseren ersten Gast des Tages, Silvana Roebstorf, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission. Sie gab uns Einblicke in die Arbeit der Europäischen Kommission. Desweiteren waren zu Gast: Jana Gaulke, Managerin EU Affairs bei Bitkom, Andreas Müller, Büroleiter des Bundesverband der Freien Berufe in Brüssel, und Denis Pennel, Executive Director of the World Employment Confederation. Die spannenden Gespräche mit unseren Gästen, als auch der intensive Austausch unserer Mitglieder hat uns erneut gezeigt, wie wichtig es ist, sich regelmäßig zu begegnen und weiter zu vernetzen.

Den Rahmen der Mitgliederversammlung nutzten wir bereits am Vortag dazu, die Gespräche bei einem geführten Stadtrundgang durch das Brüsseler Europaviertel und die Altstadt aufzunehmen. Dabei wurde erneut klar: Um dem Abgang von Fachkräften, Selbständigen und Unternehmen aus Deutschland entgegenzuwirken, benötigen wir geeignete Rahmenbedingungen für unsere Arbeit. Die Arbeitswelt wandelt sich mit den technologischen Entwicklungen unserer Zeit, doch die Rechtsprechung hinkt diesen Entwicklungen weiter hinterher. Umso wichtiger ist es mit Beispielen aus unserer Arbeitspraxis in den Austausch zu gehen und unsere beschlossenen Maßnahmen weiter umzusetzen.

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