Bundestagswahl 2017
Am 24. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Das Ergebnis und damit die Zusammensetzung der neuen Regierungskoalition entscheidet maßgeblich über den Umgang mit dem Thema Selbständigkeit in der neuen Legislaturperiode. Daher haben wir die 1.200 aussichtsreichsten Bundestagskandidaten mit unseren Fragen zu den Themen rund um Selbständigkeit angeschrieben. Die Parteizentralen haben unsere Fragen beantwortet und zahlreiche Kandidaten haben uns persönlich kontaktiert.
Wie schon bei den Wahlprogrammen zeigt sich auch bei den Antworten der Parteien, dass die FDP zahlreiche unserer politischen Forderungen aufgenommen hat: Erneuerung des Statusfeststellungsverfahrens und Einführung von Positivkriterien, Wahlfreiheit bei der Altersvorsorge, Förderung von Gründungen, Abbau von Bürokratie.
Bündnis 90/Die Grünen möchten ebenfalls Positivkriterien verankern und Gründer gezielt unterstützen. Bei der Altersvorsorge befürwortet die Partei eine Pflichtversicherung in der Gesetzlichen Rentenversicherung.
CDU und CSU wollen in der neuen Legislaturperiode einen Masterplan Selbständigkeit erarbeiten und eine Rentenkommission einsetzen. Am Statusfeststellungsverfahren halten Sie grundsätzlich fest, wollen aber Verbesserungsbedarfe prüfen.
Auch die SPD hält am Statusfeststellungsverfahren fest und spricht sich für eine verpflichtende Altersvorsorge der Selbständigen in der Gesetzlichen Rentenversicherung aus.
Die Linke lehnt Positivkriterien ab und spricht sich klar für eine Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die Gesetzliche Rentenversicherung aus.
Die ausführlichen Antworten der Parteien finden Sie unten.
Auch andere Verbände und Organisationen haben sich mit Fragen an die Kandidaten gewandt. Darunter unser Partnerverband VGSD.
Außerdem haben wir die Wahlprogramme der führenden Parteien im Deutschen Bundestag bezüglich ihrer Positionen zu den Themen rund um Selbständigkeit analysiert. Die Analyse finden Sie ganz unten.