Carlos Frischmuth, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit, hat sich am 26. Juni mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann ausgetauscht. Das Gespräch fand im Rahmen einer Veranstaltung über die Verbesserung von rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von selbständigen Experten statt, welche die Mittelstandsallianz (BVMW) ausgerichtet hat.
Eines der zentralen Anliegen des Bundesverbandes ist die bürokratieärmere Ausgestaltung von Regulierungen, um mehr Flexibilität zuzulassen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund der Digitalisierung und des Fachkräftemangels erforderlich. Aktuell hinkt jedoch die Gesetzgebung den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt in Deutschland noch hinterher und sollte deshalb angepasst werden. Als Beispiele nannte Carlos Frischmuth die unzeitgemäße Umsetzung der Arbeitsbedingungenrichtlinie sowie die Arbeitszeiterfassung. „Hier brauchen wir dringend eine Anpassung an die agilen und flexiblen Arbeitsmethoden", erläutert Frischmuth.
Bundesjustizminister Buschmann zeigte großes Verständnis für die angesprochenen Punkte und bestärkte, dass er sich mit den Themen in seinem Ministerium intensiv beschäftigt.